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Wohnraum ist ein knappes Gut

Der Wohnraum in Städten wird knapp

In deutschen Großstädten wird wieder mehr gebaut. Dies reicht aktuell jedoch noch nicht aus, um
den Steigerungen der Miet- und Kaufpreise von Wohnungen Einhalt zu gebieten. Doch Wohnraum schaffen ließe sich nicht nur durch Nachverdichtung und Neubau. Menschen, die im fortgeschrittenen Alter in
einem zu großen Eigenheim wohnen, könnten diesen durch einen Umzug in eine kleine Mietwohnung frei machen. Zu diesem Schluss kam zumindest eine Studie des Immobilienentwicklers Pantera, der die Größe von Senioren-Haushalten und dessen Vorkommen in Städten unter die Lupe nahm. Immerhin braucht ein Senioren-Haushalt weniger Platz. Diese Aussage bestätigt auch die betroffene Personengruppe. Alleine in Hamburg und Berlin ließe sich dadurch rund eine Million Quadratmeter freier Wohnraum schaffen. Allerdings setzt dies adäquate Angebote an Wohnungen für einen Senioren-Haushalt voraus. Viele Betroffene wären immerhin nur unter diesen Voraussetzungen zu einem Umzug bereit.

Jeder Zweite bevorzugt kleine Mietwohnung im Alter

Laut der Pantera Analyse wäre jeder zweite Rentner im hohen Alter dazu bereit, seinen Wohnraum zu verkleinern. So müssen auch weniger Flächen instand gehalten werden. Allerdings sollten die Kosten für die kleine Mietwohnung in einem angemessenen Rahmen liegen. Für die meisten Betroffenen ist dies der wichtigste Faktor, wenn es um den Umzug geht. Essenziell ist zusätzlich die Nähe zu Parks und zu Nahversorgern.

 

 

Quelle: 

https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/so-viel-wohnraum-wuerde-frei--wenn-senioren-umziehen-9293812.html

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